Lebendiges Evangelium
Juni 2014


12. Sonntag im Jahreskreis A (22.6.2014)
Charles Borg-Manché
Landespräses Bayern

Bibeltext: Matthäus 10,26-33:

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

26 Fürchtet euch nicht vor den Menschen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

27 Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.

28 Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.

29 Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.

3 0 Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.

31 Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

32 Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.

33 Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

 

Juni 2011 Mai 2011

Zugänge zum Text:

Historischer Hintergrund:

Dieser Abschnitt des Evangeliums spricht die Gefahren und Widrigkeiten für die Verkünd-igung der Frohbotschaft Jesu zur Zeit des Evangelisten Matthäus offen an. Die römische Besatzungsmacht duldete keine Unruhen und keine Aufwiegelung des Volkes. Erst einige Jahre davor hatten die Römer den jüdischen Aufstand in Jerusalem gewaltsam beendet und den Tempel zerstört. Verständlicherweise taten die wandernden christlichen Mission-are damals gut daran, sich nicht zu auffällig zu verhalten. Außerdem muss Matthäus gewusst haben, dass manche Mitchristen in seiner Gemeinde ihren Glauben lieber heimlich als öffentlich gelebt hätten. Doch für den Evangelisten passte diese Haltung nicht zu seinem Verständnis von der Nachfolge Jesu. Er war vielmehr davon überzeugt: Allen Menschen muss die Frohbotschaft vom Reich Gottes durch Wort und Tat verkündet werden - ob gelegen oder ungelegen.

Gedanken zum Verständnis von Mt 10,26-33:


Im Evangeliumstext steht die dreimalige Aufforderung Jesu an die Jünger im Mittelpunkt: "Fürchtet euch nicht!" Damit will Matthäus seine Gemeindemitglieder dazu ermutigen, die Botschaft Jesu unerschrocken und gut vernehmlich zu verkünden - ohne Angst vor denen, die nur den Leib töten, aber den ganzen Menschen nicht vernichten können. Dabei will der Evangelist ihnen und uns heute volles Vertrauen einflößen zu dem, der Herr über Leben und Tod ist. Denn Gottes tragende Liebe und Fürsorge ist ihnen stets verheißen. Die Christengemeinde ist der Ort, wo Menschen diese machtvolle Liebe und Nähe Gottes konkret erfahren und bezeugt werden kann und soll.

 

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Fragen zum Gespräch:


- Wie geht es mir mit dem Bekenntnis meines Glaubens - in Familie und Freundeskreis, in der Gemeinde, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit?

- Wie versuche ich im Alltag, mich konkret für mehr Frieden, Gerechtigkeit und Menschen-würde einzusetzen?

- Wie können wir als KAB-Ortsgruppe, als Christengemeinde, als Pfarrgemeinderat, die Botschaft Jesu vom Reich Gottes hier auf Erden durch Wort und Tat bezeugen?

- Auf welcher Art und Weise (karitativ, politisch) treten wir vor Ort für die Bedürfnisse und Anliegen der Armen und Sozialschwachen (z.B. Obdachlosen, Hartz IV-Empfänger, Alleinerziehende) konkret ein?

 

Juni 2013

Impulstexte:

FÜRCHTE DICH NICHT!

Du kannst der erste Ton in einem Liede sein
das alle Grenzen selbstvergessen macht
fürchte dich nicht -
fürchte dich nicht
auch wenn der Ton ein Hauch ist
fürchte dich nicht!

Du kannst der erste Funke sein zu einem Feuer
das alle Waffen für die Pflüge schmilzt
fürchte dich nicht -
fürchte dich nicht
wenn der Gegenwind peitscht
fürchte dich nicht!

Du kannst das erste Korn in einem Felde sein
das alle Hände füllen wird mit Brot
fürchte dich nicht -
fürchte dich nicht
auch wenn der Acker Steine trägt
fürchte dich nicht!

Du kannst der erste Tropfen sein für eine Quelle
die in der Wüste Lebenslieder singt
fürchte dich nicht -
fürchte dich nicht
auch wenn die Wolke noch schweigt
fürchte dich nicht!

Du kannst der erste Schritt zu einem Tanze sein
der alle Füße trägt vor unsern Gott
fürchte dich nicht -
fürchte dich nicht
auch wenn dein Fuß noch strauchelt
fürchte dich nicht!

Christa Peikert-Flaspöhler

 

UNSERE BERUFUNG: DIE WELT ZU VERÄNDERN


"Man kann nicht mehr behaupten, die Religion müsse sich auf den Privatbereich beschränken und sie existiere nur, um die Seelen auf den Himmel vorzubereiten… Folglich kann niemand von uns verlangen, dass wir die Religion in das vertrauliche Innenleben der Menschen verbannen, ohne jeglichen Einfluss auf das soziale und nationale Geschehen, ohne uns um das Wohl der Institutionen der menschlichen Gemeinschaft zu kümmern, ohne uns zu den Ereignissen zu äußern, die die Bürger angehen… Ein authentischer Glaube - der niemals bequem und individualistisch ist - schließt immer den tiefen Wunsch ein, die Welt zu verändern, Werte zu übermitteln, nach unserer Erdenwanderung etwas Besseres zu hinterlassen. Wir lieben diesen herrlichen Planeten, auf den Gott uns gesetzt hat, und wir lieben die Menschheit, die ihn bewohnt, mit all ihren Dramen und ihren Mühen, mit ihrem Streben und ihren Hoffnungen, mit ihren Werten und ihren Schwächen. Die Erde ist unser gemeinsames Haus, und wir sind alle Geschwister… Alle Christen, auch die Hirten, sind berufen, sich um den Aufbau einer besseren Welt zu kümmern. Darum geht es.

" Papst Franziskus: Apostolisches Schreiben "Evangelii gaudium" (EG 182/183)

 

Gebet:

Gott, ich staune über die Menschen,
die ihr Leben einsetzen
für dich und deine Botschaft,
die deine Liebe zu den Menschen bezeugen.
Ich danke dir für diese Frauen und Männer!

Ich weiß nicht, ob ich die Kraft dazu hätte.
Ich möchte mich einsetzen,
aber nur in Maßen.
Ich möchte mein Leben genießen,
mit Freundinnen und Freunden,
mit Anerkennung und Beifall.

Gib mir den Mut zu Eindeutigkeit und Klarheit!
Gib mir den Mut, ob gelegen oder ungelegen,
deine Wahrheit zu bezeugen
und deine Zuwendung zu den Menschen,
voll Vertrauen und ohne Angst vor den Mächtigen.

Ich weiß,
so wie mir geht es vielen.
Hab Erbarmen mit uns!

Ferdinand Kerstiens

 

Lebendiges Evangelium Druckversion Juni 2014
Lebendiges Evangelium
Februar 2014


7.Sonntag im Jahreskreis
Regina Wühr
Geistliche Begleiterin Diözesanverband Augsburg

Schrifttext: Matthäus 5,38-48:

38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.

40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.

41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.

42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,

45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

 

Zugänge zum Text :

Die für den heutigen Sonntag ausgewählte Evangelienstelle umfasst die 5. und 6. Antithese der nur bei Mattäus stehenden und in 5,20 beginnenden Antithesenreihe. Alttestamentliche Gebote werden durch das Wort Jesu ("Ich aber sage euch…") entweder überboten oder aufgehoben.

Vers 38: Der Einleitungssatz nimmt Bezug auf den alttestamenlichen Grundsatz, Gleiches mit Gleichem zu Vergelten, um somit übermäßige Rache zu verhindern (Ex 21,24; Lev 24,20; Dtn 19,21).

Vers 39: Die Spuren dazu sind schon im Alten Testament gelegt (vgl. Spr 20,22; 24,29). Das Neue besteht darin, das Verlangte noch zu überbieten. Ein Schlag auf die rechte Wange, mit dem Handrücken der rechten Hand ausgeführt, galt als besonders entehrend.

Vers 40: Der Mantel diente zum Schutz vor der Nachtkälte und musste bei Pfändung vor Sonnenuntergang zurückgegeben werden (vgl. Ex 22,25f ; Dtn 24,13).

Vers 41: Diese Dienstleistung (wegekundige Begleitung oder Lastentragen) konnte von der römischen Besatzungsmacht jederzeit von der Bevölkerung verlangt bzw. erzwungen werden.

Ver 43: Es gibt bereits ein alttestamentliches Liebesgebot (Lev 19,18), aber keines, das vorschreibt, den Feind zu hassen (vgl. allerdings Ps 139,21f sowie das Schrifttum z. Zt. Jesu aus Quumran, das fordert, "die Söhne der Finsternis zu hassen.") Verse

44-47: Das Gebot der Feindesliebe verdichtet alle in den Antithesen erhobenen Forderungen; es geht darum, das bisherige Verhalten zu übertreffen (Zöllner und Heiden). Das Böse soll durch das Gute besiegt werden (vgl. Röm 12,14.20).

Vers 48: Dieser Satz beschließt die Reihen der Antithesen. "Vollkommen" meint hier, etwas mit ganzer Hingabe, mit ungeteiltem Herzen zu tun; ganz für Gott und den Nächsten aufgeschlossen zu sein. Darin klingt das in Lev 19,2 formulierte Heiligkeitsgesetz an, in dem es letztlich darum geht, Gott "nachzuahmen".

Bei der Lektüre des Textes stellt sich die Frage nach der Umsetzung. Es kann gewiss nicht gemeint sein, Straftäter frei herumlaufen zu lassen. Der Text kann auch gelesen werden als Verhaltensempfehlung in einer Verfolgungssituation, der die ersten Christen ja schon sehr bald ausgesetzt waren. Andererseits geht es bei den schwer zu verwirklichenden Forderungen um Haltungen, die über das gewöhnliche Verhalten hinausgehen, und möglicherweise beim anderen eine Sinnesänderung bewirken. Aus der Psychologie wissen wir heute, dass unkonventionelles Verhalten Teufelskreise aufbrechen und Eskalationen verhindern kann. Jedenfalls sind Christ/inn/en durch das Evangelium herausgefordert, sich "anders als die anderen" zu verhalten.

 

Fragen zum Gespräch:

Wie wirkt der Text auf mich/auf uns?
Welche Fragen wirft er auf?

Wie gehe ich/wie gehen wir als Christ/inn/en, als KAB mit Konflikten, Kränkungen und zwängen um: im persönlichen Bereich, am Arbeitsplatz, in Gesellschaft und Kirche?
Welche konkreten Konsequenzen hat das Gebot der Feindesliebe für mich/für uns?
Wozu fordert mich/uns das Evangelium auf?
(Hier kann jede/r für sich bzw. die Gruppe einen Leitsatz formulieren, der persönlich bzw. in der Gruppe praktisch umgesetzt werden soll.)

 

Impuls:

Bitten wir den Herrn, dass er uns das Gesetz der Liebe verstehen lässt. Wie gut ist es, dieses Gesetz zu besitzen! Wie gut tut es uns, einander zu lieben, über alles hinweg! Ja, über alles hinweg! An jeden von uns ist die Mahnung des heiligen Paulus gerichtet: " Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute! " (Röm 12,21).
Und weiter: " Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun " (Gal 6,9). Alle haben wir Sympathien und Antipathien, und vielleicht sind wir gerade in diesem Moment zornig auf jemanden. Sagen wir wenigstens zum Herrn: "Herr, ich bin zornig auf diesen, auf jene. Ich bitte dich für ihn und für sie."
Für den Menschen, über den wir ärgerlich sind, zu beten, ist ein schöner Schritt auf die Liebe zu, und es ist eine Tat der Evangelisierung. Tun wir es heute! Lassen wir uns nicht das Ideal der Bruderliebe nehmen!

Papst Franziskus in Evangelii Gaudium, Nr. 101

 

Januar 2014

Gebet:

Herr,
Du kennst unser Elend:
Wir reden miteinander und verstehen uns nicht.
Wir schließen Verträge und vertragen uns nicht.
Wir sprechen vom Frieden und rüsten zum Krieg.
Zeig uns einen Ausweg.
Sende deinen Geist, damit er den Kreis des Bösen durchbricht
und das Angesicht der Erde erneuert.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Tagesgebet zur Auswahl Nr. 18 in Schott-Messbuch für die Wochentage

 

Lied:

Wo Menschen sich vergessen,
die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu,

Refr. da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns.

Wo Menschen sich verschenken, die Liebe bedenken, und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich…

Wo Menschen sich verbünden, den Hass überwinden und neu beginnen, ganz neu, da berühren sich… Da berühren sich Himmel und Erde…

in QuerBeet, Das Liederbuch, S. 13, Ketteler-Verlag

 

Lebendiges Evangelium Druckversion Februar 2014
Lebendiges Evangelium
Januar 2014


Zum 3.Sonntag im Jahreskreis,
Lesejahr A am Sonntag, den 26. Januar 2014
Erwin Helmer
Diözesanpräses Augsburg

Aus Fischern werden "Menschenfischer"
KAB bildet Laienapostel

Text:

AUS DEM HL. EVANGELIUM NACH MATTHÄUS 4,12-23 12:

Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

13: Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.

14: Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

15: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:

16: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.

17: Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.


18: Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen ihre Netze in den See, denn sie waren Fischer.

19: Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

20: Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

21: Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,

22: und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.

23: Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

Zugänge zum Text:

Im ersten Abschnitt wird das öffentliche Auftreten Jesu eingeleitet. Mit Jesus Christus bricht eine neue Zeit an. Er ist die Erfüllung der Verheißungen der Propheten, er ist das Licht der Welt!

Zu Vers 15: Die Stämme Sebulon und Naftali waren um das Jahr 732 vor Christus von den Assyrern verschleppt worden. Seitdem wurde das Gebiet am See Genesareth und Galiläa auch von vielen Nicht-Juden bevölkert. Hier kündigt sich schon die Hinwendung zu allen Nicht-Juden an.

 

Im zweiten Abschnitt wird die Berufung der ersten Jünger berichtet.

Zu Vers 18: Der hebräische Name Simon bedeutet: "Er hat gehört"; "der Erhörte, der Gehörte, der von Gott erhörte". Der zweite Name des Simon deutet schon auf die große Aufgabe des Simon hin. Er wird von Jesus zu Petrus gemacht werden, zum "Fels", auf dem die Kirche aufgebaut wird. Andreas bedeutet "der Tapfere", der "Mannhafte".

 

Fragen für das Gespräch in der Gruppe:

1. Jesus lehrt und heilt zuerst im unruhigen Galiläa. Dort, wo Juden und Nicht-Juden zusammen leben. Wie leben wir mit Nicht-Christen zusammen?

2. Simon, der Hörende, hört und folgt dem Mann aus Nazareth. Ebenso sein Bruder Andreas, der Tapfere. Hören und verstehen, Hören und entsprechend handeln, hören und konsequent handeln - darauf kommt es an. Wo gelingt es mir?

3. "Kommt her, folgt mir nach!" Hat auch mich dieser Ruf getroffen? Wie habe ich ihn verstanden?

4. KAB will "Menschenfischerinnen" und "Menschenfischer", Laienapostel in der Welt der Arbeit bilden und befähigen. Was heißt das für uns?

 

Impulstexte- aus dem neuen CAJ-Gebetsprojekt 2.0:

Lass mich die richtigen Entscheidungen treffen

Arbeiter sind von Gott erschaffen,
warum?
Um sich abzuschaffen?
Arbeitet man noch zum Leben?
Oder lebt man doch um zu arbeiten?
Ist meine Arbeit es wert?
Ist mein Leben überhaupt die ganze Arbeit wert?
Keine Frage, Arbeit gehört zum Leben dazu,
doch was man daraus macht bestimmst

Du. Herr, lass mich die richtigen Entscheidungen treffen.
Herr, lass mich nicht mein Leben vergessen.

Marcus, CAJ Augsburg

 

Lebenswege

Lieber Gott,
Unsere Lebenswege gehen oft in ganz verschiedene Richtungen.
Oftmals gehen wir ein Stückchen
gemeinsam auf den Wegen,
die Du für uns vorgesehen hast.
Manchmal trennen sich unsere Pfade,
mal kreuzen sie sich wieder - mal auch nicht.

Wir danken Dir lieber Gott,
dass Du immer bei uns bist und uns führst -
egal welchen Weg wir wählen und einschlagen.

Meli, Dani, Carina, Sanna (beim Zeltlager), CAJ Eichstätt

 

Die zwei Texte aus: "Hey Jesus, mein Freund und Kollege"
Ein wunderschönes Gebetbuch der CAJ, mit 111 Texten von Jugendlichen.
Gesammelt von den Geistlichen Leitern der CAJ (Christliche Arbeiter-Jugend),
Jacky Erwin Helmer und Stephen Makinya
Preis: 4,50 Euro
Bestellen über: CAJ Bundesverband,
Tel. 0201 - 62 10 65
e-Mail: bundesverband@caj.de
CAJ Bayern, Tel. 0911 - 24 44 95 26
e-Mail: corinna.caj@googlemail.com
Erhältlich auch im Buchhandel: ISBN 978-3-00-043977-3

 

Februar 2014
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